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Samstag, 6. Juni 2009

mind. 50Kg Material im Rucksack

Schwer beladen laufen Matthias Trottmann und Matthias König das erste mal in diesem Jahr hoch richtung Wand. Nach 2 Stunden hochwackeln auf useren schwachen Kletterbeinen, erreichen wir verschwitzt und total ausgepumpt um 19Uhr das Bascamp auf der Wiese, am Wandfuss. Zum Glück haben wir einen zusätzlichen Kocher hochgetragen, denn von Kocher und Pfanne fehlt jede Spur. Die wurden während des Winter vielleicht von einem gwundrigen Steinbock geklaut, von einer Lawine herunter gerissen oder gar von einem Skifahrer zum Kaffekochen ausgeliehen?! (Bitte zurück ins Bascamp bringen:-).
Der Weg in die Wand ist nicht minder anstrengen, Hochjumaren ist nur die halbe Miete. Diese gopferdamischweren säcke, zerr reiss ächtz stöhn chlön wollen ja auch noch hoch ins Wandbiwack.
Um 23Uhr erreichen wir endlich die Biwackgrotte und können mit dem Einrichten des Portaledge beginnen. Mit der Gebrauchsanweisung gelingt es uns fast auf anhieb das Portaledge richtig aufzubauen. Das Taschenmesser wird gezückt und kurzerhand eine büchse Staldercreme zur Pfanne umfunktioniert. So kommen zu unserem Nachtessen, einem fertig Safran Steinpilz Risotto von COOP.
Die Nacht war sehr flauschig im Portaledge, im Traum kann man sogar mit dem Portaledg fliegen (es war unsere erste nacht in einem solchen Ding das aus 4 Stangen und ein bisschen Stoff zusammengebaut ist "Es hält").
Am Morgen versuchen wir unser Glück an der Wand. Die Tiefe scheint Bodenlos und saugt, die Nerfen flattern. Immerhin können wir in den Übehang klettern. Nach 15m haben wir genug und denken nur noch an den heiklen Abstieg ins Bascamp. Es ist nochmals alle Konsentration gefragt. Es geht alles gut, wir queren problemlos aus der Wand und sind froh wieder zurück auf festem Boden anzukommen. Dort angekommen sehen wir bereits wieder sehnsüchtig hoch in die Wand. Holderio Titliiiiiiiiiiiiiiis

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