Es brennt und juckt unter den Fingern, wir können fast nicht mehr warten bis wir in unsere Route einsteigen können. Die Blicke wandern immer wieder sehnsüchtig nach oben in die Wand.
Diesen Winter war die Titlisnordwand lange tief verschneit. Bis vor zwei Woche war an einen einstieg in die Route nicht zu denken. Und jetzt schneit es schon wieder auf 1500müm.! Wo bleibt der Sommer?Während die Titlisnordwand Winterpause hatte sind wir an den unterschiedlichsten Felsen quer durch Europa geklettert. Angefangen mit einer fünfwöchigen Kletterreise durch Frankreich und Spanien. Weiter versüssten Kurztrips nach Claret, Seynes, Bouldergrotte Amden, Gallerie, Türkei, Krontal, Bauch, Lungern, Frankenjura, Minimum das Kletterleben....
Die Touren hätten nicht verschiedenartiger sein können. Angefangen mit Rissklettern im Medji, der Erstbegehung von Putain le systeme (8c, Bauch) zum 60m langen Traumsinter Tom et je ris im Verdon, den ausdauernden onsights in Spanien, dem kurzen knackigen Höhlenboulder Cavernicole (8a) in Amden, den skurrilen Eisfällen im Brunnitahl, der Begehung vom kleingriffigen extremklassiker Lit Marveille (8c Matthias König), der spektakulären Traumtour Ali Baba (8sl. 8a+ 1Tages Rotpunktbegehung steht noch aus) in Aiglun sowie abgerundet von den hübschen Erstbegehungen am Bauch und in Lungern waren wir mehr als beschäftigt.
Aber jetzt reicht's, genug mit plausch;-) Titlis wir kommen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen